Alles Wichtige auf einen Blick

Warum liegt unser Fokus gerade auf Carbonbeton !
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Kann man Carbonbeton recyclen?

Carbonbeton kann zu mehr als 99 % recycelt werden. Der Abbruch von Carbonbeton und das Trennen von Beton und Bewehrung kann mit den gleichen Methoden und Maschinen, wie für Stahlbeton, realisiert werden.
Die Carbonbewehrung selbst kann wiederum zu mehr als 99 % recycelt werden. Es können daraus auch wieder neue Carbonbewehrungsprodukte produziert werden. Dabei müssen zurzeit etwa bis zu 20 % Festigkeitsverlust in Kauf genommen werden, was bei äquivalenten Bewehrungsdurchmessern von ca. 1 mm bei Carbonbewehrungsgittern nicht von Bedeutung ist.

Wenn für die Herstellung von Carbonbewehrung sogenannte Carbonfasern verwendet werden, die aus Polyacrylnitril produziert werden (sog. PAN-Fasern), so besteht kein Gesundheitsrisiko, weil selbst beim Zerkleinern solcher Fasern keine lungengängigen Spaltprodukte entstehen.
Carbonbeton wird in der gleichen Art und Weise wie Stahlbeton bearbeitet (Bohren, Sägen, Schleifen, Abbruch, usw.). Dabei entstehen keine anderen Partikel wie auch beim Bearbeiten von Stahlbeton. Bei solchen Arbeiten genügt das Tragen einer FFP2 Maske, wie sie auch beim Stahlbeton vorgeschrieben ist.
Carbonbeton ist genauswenig gesundheitsschädlich wie Stahlbeton.

Vergleicht man einen Quadratmeter oder ein Kilogramm Carbonbewehrung mit Stahlbewehrung ist Carbonbewehrung teurer. Sie ist jedoch um ein Vielfaches leistungsfähiger, weil die Zugfestigkeit bis zu 6-fach höher und das Gewicht ca. 4-fach leichter ist.
Zudem ist Carbonbeton dauerhafter, da Carbonbewehrung nicht korrodiert; somit fallen deutlich geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten an.

Wenn also das komplette Bauteil oder das gesamte Produkt über den gesamten Lebenszyklus betrachtet wird, ist Carbonbeton deutlich wirtschaftlicher.

Da Carbonbewehrung nicht korrodiert, liegen bevorzugte Einsatzmöglichkeiten von Carbonbeton bei Bauteilen und/oder Tragwerken vor, bei denen die Expositionsklassen XC (Bewehrungskorrosion durch Karbonatisierung) und XD (Bewehrungskorrosion durch Chlorideinwirkung aus Tausalz) eine dominierende Rolle spielen.
Weiterhin bei Bauteilen, bei denen besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit gelegt wird.

Für Carbonbeton gibt es noch keine Bemessungsnorm. Momentan erarbeitet der DAfStb (Deutscher Ausschuss für Stahlbeton e.V.) die Richtlinie „Betonbauteile mit nichtmetallischer Bewehrung“, die aktuell im Gelbdruck einzusehen ist.
In dieser Richtlinie befasst sich der Teil 1 mit der Bemessung und Konstruktion. Bewehrungsabhängige Parameter für die Bemessung müssen vom Bewehrungshersteller in einer abZ (allgemein bauaufsichtliche Zulassung) für die Bewehrung zur Verfügung gestellt werden.
Solange es keine baurechtlich eingeführten Regeln gibt, muss mit einer ZiE (Zustimmung im Einzelfall) oder abZ für das Carbonbetonbauteil gearbeitet werden.